Liebchen
Die sämtliche Höll' ist los fürwahr, und lärmet und schwärmet in wachsender Schar. Sogar der Verdammniswalzer erschallt, still, still, nun kommt mein feins Liebchen auch bald. […] Mehr lesen
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Die sämtliche Höll' ist los fürwahr, und lärmet und schwärmet in wachsender Schar. Sogar der Verdammniswalzer erschallt, still, still, nun kommt mein feins Liebchen auch bald. […] Mehr lesen
Mehr lesenGoldne Strahlen, frische Morgendüfte der Natur, wunderbare Phantasie, Gedanke folgt der irren Spur teurer Helden, die besingen straffgespannte Saiten erklingen. Waldes dunkle […] Mehr lesen
Mehr lesenBei seiner Ahnenkammer unterm Grabe, besummt von goldner Bienen Schwebekranz, stand, als ich ankam, ein gewogner Knabe. Er wähnte wohl des eignen Blutes Glanz, bedachte uns mit […] Mehr lesen
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Einst kam ein junger Herr, der Neffe der Gouvernante, zu dieser hin und bat sie dringend, eine Hinrichtung mit anzusehen. Es war die Hinrichtung eines Menschen, der einen guten Freund dieses Herrn ermordet hatte. Auch Glumdalclitch wurde überredet, an der Unternehmung teilzunehmen, obgleich wider wider ihre Neigung, denn sie war von Charakter zart und sanftmütig; was mich selbst betrifft, so fühlte ich Neugier und Versuchung, etwas zu sehen, was notwendig ein außerordentliches Schauspiel darbieten mußte, obgleich ich Abscheu vor dergleichen blutigen Szenen hege. Der Verbrecher wurde auf einem Stuhl festgebunden, der auf einem zur Hinrichtung errichteten Schafott stand; dann wurde ihm der Kopf mit einem vierzig Fuß langen Schwert auf einen Schlag abgehauen. Die Arterien und Venen spritzten hierauf eine ungeheure ungeheure Masse Blut zu solcher Höhe in die Luft, daß der Strahl des des großen Springbrunnens zu Versailles diesem Blutstrahl nicht gleichkommt; der Kopf fiel mit solchem Krachen zu Boden, daß ich erschrocken auffuhr, obgleich ich eine halbe englische Meile entfernt war.
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