Wien, Gestern und Morgen
Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein […] Mehr lesen
Mehr lesendie schönsten Webseiten
Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein […] Mehr lesen
Mehr lesenJede Reise beginnt mit einem Koffer und endet mit einem vollen Herzen, so heißt es. Doch diese Reise nach Österreich begann anders. Sie entfaltete sich nicht auf einer Landkarte, […] Mehr lesen
Mehr lesenVenedig zur Zeit des Karnevals ist eine meisterhafte Täuschung. Ein überbordendes Spektakel aus Gold, Samt und lachenden Masken, das den Blick auf das abgründige Wesen darunter […] Mehr lesen
Mehr lesen
Sie werden von jeder Volksklasse verachtet und gehaßt. Wenn ein Struldbrugg geboren wird, hält man dies für ein böses Vorzeichen. Man kann ihr Alter erfahren, indem man die Register um Rat fragt, die jedoch nicht über tausend Jahre hinaus geführt sind oder vielfach durch bürgerliche Unruhen zerstört wurden. Die gewöhnliche Art, ihr Alter zu berechnen, aber besteht darin, daß man sie fragt, an welche Könige oder große Personen sie sich erinnern können, und daß man dann die Geschichte nachschlägt. Dies Verfahren ist untrüglich, denn der letzte Fürst, an den sie sich erinnern, hat seine Regierung vor ihrem achtzigsten Lebensjahre nicht begonnen.
Sie boten mir den scheußlichsten Anblick, der mir jemals vorgekommen ist; die Frauen waren aber noch furchtbarer anzusehen als die Männer. Neben den Entstellungen des Alters zeigten sie im Verhältnis zu ihren Jahren eine furchtbare Totenfarbe, die ich nicht beschreiben kann, und unter einem halben Dutzend erkannte ich bald die ältesten, obgleich der Unterschied ihres Alters nicht mehr als ein oder zwei Jahrhunderte betrug.
Der Leser wird mir sehr gern glauben, daß mein Wunsch eines fortdauernden Lebens auf Erden sehr herabgestimmt wurde. Ich schämte mich herzlich der angenehmen Visionen, die ich mir gebildet hatte, und dachte mir, kein Tyrann könne einen so schmerzhaften Tod erfinden, daß ich ihn nicht einem solchen Leben vorziehen möchte. Der König hörte alles, was zwischen mir und meinen Freunden bei dieser Gelegenheit vorgegangen war, und hatte die Güte, mich hierüber zu necken. Er wünschte, ich könnte ein paar Struldbrugg in mein Vaterland senden, um unser Volk gegen die Todesfurcht zu schützen; dies war aber, wie es schien, durch die Grundgesetze des Königreichs verboten, sonst hätte ich gern die Lasten und die Kosten des Transportes auf mich genommen.
Ich mußte zugestehen, daß die auf die Struldbruggs bezüglichen Gesetze des Königreichs auf den allerbesten Vernunftgründen beruhten und daß jedes Land unter ähnlichen Umständen zu demselben Verfahren gezwungen werden würde. Da nämlich Geiz die notwendige Folge des Greisenalters ist, so müßten diese Unsterblichen zuletzt die Eigentümer des Vermögens der ganzen Nation werden und sich dadurch die Regierungsgewalt verschaffen, die sie aus Mangel an Fähigkeiten nicht ausüben könnten, so daß der Untergang des Staates die Folge sein müßte.
Quelle:
Jonathan Swift
Gullivers Reisen zu mehreren Völkern der Welt
Erstdruck London 1726 - Übersetzung von Franz Kottenkamp
www.zeno.org Zenodot Verlagsgesellschaft mbH
Das weiß ich selber nicht, aber so hab' ich's gelesen und so müssen wir's machen! Hauswirtschaftliche Hilfe, Ho, ho, das können wir ja nicht, wenn wir nicht wissen, was es ist! Unser mehr lesen >>>
Karl IV. entschied auch durch die Prager Bulle 1355 den bisherigen Streit zwischen der Wittenberger u. Lauenburger Linie über die Kur u. das Erzmarschallamt zum Vortheil der mehr lesen >>>
Johann Heinrich Günther, ein ausgezeichneter Führer leichter Truppen, der glorreich fortsetzte, was unter Zieten und Belling begonnen worden war, ward im Sommer mehr lesen >>>
Passend zum gesellschaftlichen Wandel am Fenster der toten Landschaft, als nach der Wolkenbildung Tür und Tor geöffnet wurden für den globalen Totenkopf mehr lesen >>>
Und als ich aus dem liebebangen, dem Kindertraum emporgeschreckt, hieltest du meine Hand umfangen und hast mit Küssen sie bedeckt. Ich hab im mehr lesen >>>
Doch der heitre Himmel düstert Plötzlich sich, der Tag erlischt, Das bestürmte Schiffchen knistert, Die geblähte Welle zischt; Und mehr lesen >>>
Mit deinen Fackeln, Demeter, entsteigen wir Sterblichen, dem Hades zu, der Erde. In Fieberfinsterung beschnuppern Pferde der mehr lesen >>>
Hoch auf dem Odenwalde hebt sich ein stolzes Schloss, den Herrn drin zu begrüssen zieht hin der Krämertross. Sie mehr lesen >>>
Beim Wiener Congreß 1815 wurde dem Herzog Ernst eine Gebietsvermehrung zugestanden, welche er, nach dem mehr lesen >>>
Alles, was sich in dieser Welt ereignet, ist natürlich; nun kann sich aber Alles ereignen, man mehr lesen >>>
Es sind noch immer die alten lieben Brünnlein der Vorzeit, wohin das Volk Welle um mehr lesen >>>
Erst nach etwa Kilometern endet der Ausflug abrupt durch den schon oben mehr lesen >>>
Halt deinen Mund und kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten mehr lesen >>>
Fliehe, sprach sie, geh vorüber, Tödlich ist mein mehr lesen >>>
Dem Reitersmann eine Träne rollt Von der Wange mehr lesen >>>
Für den Fall, dass sämtliche fünf mehr lesen >>>
und darum hat sie den mehr lesen >>>
Wir schreiten mehr lesen >>>
Das Wandern! Das muß ein schlechter Müller sein, Dem niemals fiel das Wandern ein, Das Wandern. Vom Wasser haben wir's gelernt, Vom Wasser! Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht, Ist stets auf Wanderschaft bedacht, Das Wasser. Ei willkommen, ei willkommen, Süßer […]
schien es mir, als ich in Liliput war, die Züge jener Diminutivmenschen seien die schönsten in der Welt. Als ich mich einst mit einem dortigen Gelehrten, einem vertrauten Freunde, darüber unterhielt, sagte mir dieser, mein Gesicht erscheine ihm bei weitem schöner und […]
Daß der Kronprinz diesem Ideale während seiner Ruppiner Tage nachgekommen wäre, wird sich nicht behaupten lassen. Von der Keuschheit gar nicht zu reden, ward allwöchentlich mit Sehnsucht auf die Delikatessen bringende Hamburger Post gewartet, und wie's drittens und letztens […]